Die Türkei – für viele ein Urlaubsland; nicht so für Gerd Gimsa. Er war zu Beginn dieses Jahres für drei Wochen in Instanbul, um türkische Kollegen der Firma AREVA in ihrer Arbeit zu unterstützen bzw. sie zu schulen. „ Es war wirklich eine hochinteressante Erfahrung und ich konnte manche Mentalitätsunterschiede entdecken. Die türkischen Kollegen dort gingen beispielsweise sehr ruhig miteinander um. Bei auftretenden Konflikten wurde nicht lange rumdiskutiert, sondern man wandte sich direkt an den Vorgesetzten, der die Situation schnell löste. Sehr sympathisch fand ich auch die Teepausen, die alle zwei Stunden durchgeführt wurden. Eine gute Gelegenheit, um sich auszutauschen aber auch einfach um miteinander zu lachen. Aufgefallen ist mir auch das gute und reichhaltige Mittagessen. Da fiel es einem fast schwer, zurück zur Arbeit zu gehen“, erzählt der gelernte Chemiefacharbeiter. Nach dieser Erfahrung könnte er sich sogar vorstellen, in die Türkei über zu siedeln und dort zu arbeiten. „Warum nicht? Es hat mir dort wirklich gut gefallen“, meint er. „Es gehört doch inzwischen dazu, dass wir beweglich sein müssen. Viele erfolgreiche Unternehmen sind international tätig.“ So auch AREVA, ein weltweit führendes Unternehmen der Energiebranche mit starker industrieller Präsenz in mehr als 40 Ländern. Die Gruppe beliefert ihre Kunden mit technologischen Lösungen für die Kern- und Elektroenergieerzeugung, bietet aber auch Verbindungstechnik vorrangig für die Märkte Telekommunikation, Computer und Automobiltechnik an.
Gerd Gimsa bewies Flexibilität – sein Einsatzgebiet war Istanbul