August 08 - Er gehört wahrscheinlich zu unseren sportlichsten Mitarbeitern – Steffen Rarek aus Leipzig, der von der Niederlassung Weißenfels betreut wird. Laufen, Schwimmen, Fahrradfahren – Disziplinen, die er liebt und beherrscht. „Ich nehme möglichst einmal wöchentlich an einem Wettkampf teil. Da mir mein Sport sehr wichtig ist, brauche ich eine geregelte Arbeitszeit, was durch meinen momentanen Einsatz gegeben ist“, erzählt der Kraftfahrzeugelektriker.
Mit jedem gemeldeten Wettkampf „ersportelt“ Steffen Rarek eine Spende im Rahmen des Hofmann-Spendenmarathons. Ein Teil des Geldes fließt auf das Spendenkonto „Mitarbeiter helfen Mitarbeitern“, der andere Teil wird einer Einrichtung in Weißenfels zugute kommen. „Ich finde diese Idee klasse und werde gerne bei der Spendenübergabe mitwirken“, ergänzt er.
Dass er als Zeitarbeitmitarbeiter tätig ist, macht ihm keine Probleme. „Ich hatte mein Studium abgebrochen und brauchte schnellstmöglich eine Arbeit. Ich bin da völlig unbefangen rein gegangen und fühle mich hier in der Niederlassung Weißenfels auch sehr gut aufgehoben. Natürlich würde ich wechseln, wenn ich ein Übernahmeangebot bekommen würde. Aber das würden wahrscheinlich die meisten tun.
Problematisch finde ich, dass es speziell für Zeitarbeitmitarbeiter kaum Weiterbildungsmöglichkeiten gibt. Ich verstehe natürlich die damit verbundenen Schwierigkeiten. Jedes Unternehmen, das in seine Mitarbeiter investiert, möchte natürlich auch einen Nutzen davon haben. Das ist doch klar! Trotzdem würde ich mir für die „Zukunft der Zeitarbeit“ mehr Weiterbildungschancen wünschen. Vielleicht werden ja Lösungen in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit oder den Bildungsministerien gefunden“, überlegt Steffen Rarek.
Allgemeine Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es einige. Die umfangreichsten Informationen bietet das Portal für berufliche Aus- und Weiterbildung KURSNET der Bundesagentur für Arbeit unter www.arbeitsagentur.de. Für viele dürften besonders die Informationen über Förderungen bzw. finanzielle Hilfen interessant sein. Alternativ ist es auch möglich, sich von der Arbeitsagentur vor Ort beraten zu lassen.