Gemeinsam laufen, gemeinsam spenden

Nach vielen corona-bedingten Verzögerungen konnten Hofmann-Niederlassungen jetzt endlich ihre Spenden aus dem Spendenmarathon 2019 verteilen.

 

Bei Hofmann Personal geht es nicht nur um Arbeit, sondern auch um soziales Engagement und Teamgeist. Seit Jahren hat das Unternehmen eine besondere Aktion ins Leben gerufen, um seine Mitarbeitenden zu sportlichen Aktivitäten zu motivieren und gleichzeitig gemeinnützige Organisationen in der Region zu unterstützen: den Spendenmarathon.

Die Idee ist einfach, aber wirkungsvoll: Jeder Mitarbeitende, der an einer öffentlichen Laufveranstaltung teilnimmt, erhält nicht nur ein gesponsertes Trikot von Hofmann Personal, sondern auch eine Teilnahme-Prämie von 50 Euro. Dieser Betrag wird auf das Spendenmarathon-Konto eingezahlt und für die Niederlassung des Läufers gutgeschrieben. Am Ende des Jahres erhalten die Niederlassungen, deren Mitarbeitenden, Angehörige oder Kunden an Laufevents teilgenommen haben, den „erlaufenen“ Betrag, um ihn an eine gemeinnützige Organisation in ihrer Region zu spenden.

Durch Corona haben sich bei der Auszahlung der Spenden aus dem Jahr 2019 einige Verzögerungen ergeben, so dass diese erst in den vergangenen Wochen an die jeweiligen Organisationen übergeben werden konnten. Hier erzählen die Niederlassungen, welche Projekte sie mit ihren Spenden unterstützt haben.

Region Berghausen unterstützt Kinderpalliativteam Ostbayern

Wenn eine schwere Krankheit Kinder trifft, ist es für alle Beteiligten immer besonders schwierig, damit umzugehen. Das Kinderpalliativteam Ostbayern unterstützt Familien mit schwerstkranken Kindern auf ihrem letzten Weg. Das Team ist aber nicht nur für die medizinische Versorgung der kleinen Patienten da, sondern bietet der ganzen Familie emotionale Unterstützung sowie unvergessliche Erlebnisse. Von tiergestützten Therapien bis hin zu Kunst- und Musiktherapien – das Kinderpalliativteam ist ein wahrer Segen für diejenigen, die es am dringendsten brauchen.

In dem Spendentopf aus dem Spendenmarathon von 2019 war in der Region unseres Regionalleiters Oliver Berghausen noch ein Betrag von 400 Euro, den sein Team von Hofmann Personal an das Kinderpalliativteam Ostbayern gespendet hat. Oliver Berghausen und Assistentin Ivana Filipovic haben die Spende übergeben. „So können wir nicht nur das Kinderpalliativteam bei seiner so immens wichtigen Arbeit unterstützen, sondern hoffentlich auch unsere Mitarbeitenden motivieren, etwas für ihre Gesundheit zu tun“, erzählt Oliver Berghausen. Ivana Filipovic ergänzt: „Wir sind alle stolz darauf, einen Beitrag zur wertvollen Arbeit des Kinderpalliativteams Ostbayern leisten zu können. Meine Kolleginnen und Kollegen haben mit ihrem Einsatz gezeigt, dass wir nicht nur im Berufsleben, sondern auch im sozialen Engagement Großes bewirken können. Wir hoffen, dass unsere Spende dazu beiträgt, ein wenig Licht und Freude in das Leben der Familien zu bringen, die mit einem so schweren Schicksal kämpfen.“

Chemnitz: Lukas Stern e.V. erfüllt Herzenswünsche

Die Niederlassung Chemnitz hatte aus dem Spendenmarathon 2019 noch einen ordentlichen Betrag in der Kasse, der nun endlich als Spende an eine Organisation übergeben werden sollte. Das Team hat sich entschieden, den Betrag auf stolze 1.000 Euro aufzustocken und damit den Verein „Lukas Stern e.V.“ zu unterstützen, der die Herzenswünsche schwerkranker Menschen erfüllt.

„Wir freuen uns, dass wir mit dieser Spende vielen Menschen in einer schwierigen Phase ihres Lebens, etwas Licht in ihren Alltag zaubern können“, erklärt Ramona Eckardt, Niederlassungsleiterin der Niederlassung Chemnitz, die Motivation für die Wahl der Organisation. „Ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die diese Spende möglich gemacht haben!“

Deggendorf: Kreativer Einsatz für den guten Zweck

Für ihren letztjährigen Stand am Deggendorfer Weihnachtsmarkt suchte unsere dortige Niederlassung noch Unterstützung. „Bei der Vorbereitung standen wir vor der Herausforderung, geeignete Bastelarbeiten oder sonstige Gegenstände zu finden, die wir auf dem Weihnachtsmarkt gegen Spenden anbieten konnten“, erklärt Natascha Grübl, Niederlassungsleiterin in Deggendorf. „Außerdem waren wir noch auf der Suche, wer uns einen Glühweinwärmer zur Verfügung stellen konnte, da wir die Besucher unseres Standes auch mit wohliger Wärme versorgen wollten.“ Die Reinigungskraft der Deggendorfer Niederlassung hatte schließlich die zündende Idee. Sie stellte den Kontakt zum örtlichen Kindergarten her, dessen Kinder schließlich mit großem Eifer für Hofmann Personal bastelten. Und einen Glühweinwärmer hatte er auch. 

Der Weihnachtsmarkt wurde ein voller Erfolg und die Niederlassung stockte den erwirtschafteten Betrag mit den Spenden aus dem Spendenmarathon auf, so dass der Kindergarten die Spielgeräte anschaffen konnte, die sich die Kinder wünschten. „Ich finde es immer wieder toll, wie man mit kleinen Gesten und etwas Zusammenarbeit, tolle Veränderungen bewirken kann“, ergänzt Natascha Grübl.

Neutraubling: Kinderklinik in Regensburg profitiert von Spendenmarathon

Die Neutraublinger Kolleginnen und Kollegen waren im Jahr 2019 besonders sportlich und erliefen einen Spendenbetrag von stolzen 1.450 Euro. Dieser Betrag ging an die KUNO-Stiftung, die sich für die Verbesserung der Kindermedizin am Uniklinikum Regensburg einsetzt. Regionaldirektorin Marion Schneider und Niederlassungsleiter Claudiu Papilion ließen es sich nicht nehmen, die Spende persönlich in der KUNO-Klinik am Uniklinikum Regensburg abzugeben. Stiftungsvorstand Prof. Dr. Segerer gewährte ihnen bei dieser Gelegenheit gerne Einblick in die Arbeit der Stiftung und zeigte, wie wichtig diese Spende für die Kindermedizin ist. „Ich bin sehr stolz darauf, dass wir einen so hohen Betrag erlaufen haben und so dabei helfen, die medizinische Versorgung von Kindern in Regensburg zu verbessern“, erklärte Claudiu Papilion.

Querfurt: Gemeinsam für die Dorfgemeinschaft Hohenweiden 2013 e.V.

Die Niederlassung Querfurt hat sich für ihre Spende aus dem Spendenmarathon 2019 die Dorfgemeinschaft Hohenweiden 2013 e.V. ausgesucht. Dieser gemeinnützige Verein ist ein fester Anlaufpunkt für Menschen jeden Alters und Interessengebietes. Die Dorfgemeinschaft hat sich zum Ziel gesetzt, die Kultur- und Brauchtumspflege in Hohenweiden zu unterstützen. Dabei ist der Verein nicht nur ein Veranstalter von Heimatfesten und Seniorentreffs, sondern auch ein enger Partner der örtlichen Kindertagesstätte.

„Die Kindertagesstätte und der Verein führen das ganze Jahr über verschiedene Projekte durch“, erzählt Diana Maß, Niederlassungsleiterin in Querfurt. „Sie veranstalten gemeinsame Mal- und Bastelnachmittage oder säen eine Blühwiese an. Die selbstgebastelten Kunstwerke der Kinder schmücken jedes Jahr den Weihnachtsbaum auf dem Dorfplatz. Und das Osterbasteln, bei dem die Dorfgemeinschaft und die Kinder der Kindertagesstätte zusammenkommen, um gemeinsam kreative Osterdekorationen herzustellen, ist das absolute Highlight des Jahres“, berichtet Diana Maß über die Aktivitäten.

Regensburger Niederlassung unterstützt Hospizverein

Die Regensburger Niederlassung hat sich entschieden, mit ihrer Spende aus dem Spendenmarathon 2019 den örtlichen Hospizverein zu unterstützen. „Wir waren überwältigt von der herzlichen Atmosphäre und dem wichtigen Beitrag, den dieser Verein leistet“, erzählt Christian Schneider, Niederlassungsleiter in Regensburg. Der Hospizverein Regensburg setzt sich mit über 100 ehrenamtlichen Mitarbeitern für die Begleitung schwerkranker Menschen und deren Angehörige ein. „Als wir gehört haben, wie viele Menschen sich hier ehrenamtlich engagieren, waren wir zutiefst beeindruckt“, so Christian Schneider weiter. „Da war völlig klar, dass wir diesen Verein unterstützen möchten.“ 


Straubing: Herzenswunsch-Hospizmobil erhält großzügige Spende

Mit 1.000 Euro im Gepäck haben Marion Schneider, Regionaldirektorin, Natascha Grübl und Daniel Grübl, beide von der Straubinger Niederlassung, die Verantwortlichen des Herzenswunsch-Hospizmobils überrascht. Das Geld stammt aus dem Spendenmarathon, der jährlich am Herzogstadtlauf in Straubing stattfindet. Andy Pfnür und Angela Fischer vom Herzenswunschmobil stellten das Projekt vor. „Unser Wunschmobil ermöglicht es Menschen mit eingeschränkter Mobilität, kostenfrei zu medizinischen Terminen, aber auch zu anderen, für sie wichtigen Zielen zu kommen“, erläuterte Andy Pfnür. „Für die Fahrgäste ist die Fahrt mit dem Wunschmobil völlig kostenfrei“, ergänzt Angela Fischer. Das Herzenswunsch-Mobil übernimmt die komplette Planung und Durchführung der Fahrten. Voraussetzung ist, dass die Fahrgäste eine eingeschränkte Mobilität haben und ohne die Unterstützung der ehrenamtlichen Helfer die Fahrt nicht mehr absolvieren könnten.

"Besonders rücksichtsvoll finde ich, dass für jede Fahrt die individuellen Wünsche der Fahrgäste berücksichtigt werden, angefangen bei der Wahl der Bettwäsche bis hin zur persönlichen Betreuung während der Fahrt“, berichtet Natascha Grübl. „Der Fahrgast steht immer absolut im Mittelpunkt“, ergänzt Daniel Grübl. „Mit unserer Spende kann das Herzenswunsch-Hospizmobil seine wertvolle Arbeit fortsetzen und Menschen in schwierigen Lebenslagen eine helfende Hand reichen“, ist Marion Schneider zufrieden.

Stuttgart unterstützt eva

Seit 1830 hat die Evangelische Gesellschaft (eva) eine Mission: Menschen in Notlagen zu unterstützen und ihnen Hoffnung und Hilfe zu schenken. Mit über 1.300 hauptamtlichen Mitarbeitenden sowie fast 1.100 ehrenamtlich Tätigen kümmert sich eva in etwa 150 Beratungsstellen, Wohngruppen und Heimen und diejenigen, die Unterstützung benötigen.

Das Haus der Diakonie in Stuttgarts Mitte, gegenüber vom Hospitalhof in der Büchsenstraße, ist eine wichtige Anlaufstelle für Menschen in schwierigen Lebenssituationen. Ob obdachlos, schwanger, suchtkrank oder in sozialer Not – eva steht diesen Menschen zur Seite, sei es in der Einrichtung oder im direkten Umfeld, sei es zu Hause, auf der Straße oder im Gefängnis.

Mit ihren vielen Wohngruppen, Heimen und Beratungsstellen ist die Evangelische Gesellschaft nicht nur in Stuttgart, sondern auch an zahlreichen anderen Standorten in der Region präsent. „Für uns war es eine Herzensangelegenheit, eva zu unterstützen“, erzählt Niederlassungsleiterin Ruzica Blazevic. „Wir sind auf die Idee gekommen, unsere Spende an diese Einrichtung zu geben, weil dort eine Mitarbeiterin von uns auf ihrer Flucht vor Zwangsverheiratung in dem Projekt NADIA untergekommen war. Diese persönliche Verbindung verstärkt unseren Wunsch, etwas zurückzugeben und Menschen in ähnlichen Situationen zu helfen.“