Positives Ergebnis trotz Krise

Zahlen I.K. Hofmann GmbH; Einschätzung des neuen Zeitarbeitstarifvertrags; Kurzarbeit für die Zeitarbeit sollte verlängert werden; 25jähriges Jubiläum von Hofmann Personal

 

Nürnberg, 18. März 2010 - Die I.K. Hofmann GmbH ist eines der zehn größten Zeitarbeitsunternehmen Deutschlands mit 70 Niederlassungen im Bundesgebiet und Tochtergesellschaften in Österreich, England, Tschechien und den USA. Die Hofmann-Gruppe erzielte im Jahr 2009 einen Umsatz von rund 215 Millionen Euro.

Das Jahr war geprägt von der weltweiten Krise sowie dem Rückgang der Aufträge in der Automobil- und -zulieferindustrie, des Maschinenbaus etc. Dadurch war auch die Zeitarbeitsbranche besonders betroffen, da die Unternehmen zunächst die Zeitarbeitsmitarbeiter freistellten.

„Dass wir in 2009 überhaupt ein positives Ergebnis erwirtschaften konnten, grenzt fast an ein Wunder und liegt an dem besonderen Engagement der Mitarbeiter und den umfangreichen Aktivitäten, die wir schon in 2008 eingeleitet hatten“, sagt Ingrid Hofmann. „Dazu zählt vor allem eine verstärkte Akquise im Bereich der alternativen Energien, der Nahrungs- und Genussmittelindustrie, Medizintechnik und der Ausbau der Kundenbeziehungen bei den klein- und mittelständischen Unternehmen..

 

Seit Anfang des Jahres hat sich die Auftragslage belastbar stabilisiert. Anzeichen einer Erholung sind zu erkennen. Es sind auch wieder Anfragen aus er Automobil- und -zulieferbranche zu verzeichnen. Hofmann Personal ist deshalb verhalten optimistisch und stellt wieder zusätzliche Mitarbeiter für die Verwaltung in den Niederlassungen wie auch Zeitarbeitsmitarbeiter ein. Die Hofmann-Gruppe beschäftigte 2009 durchschnittlich 10.000 Mitarbeiter und erwartet in 2010 eine Personalaufstockung von mind. 2000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 260 Mio. Euro. „Es ist davon auszugehen, dass viele Kundenunternehmen nach Abbau der eigenen Kurzarbeit nicht sofort zusätzliche Einstellungen planen, sondern vernünftigerweise Auftragsschwankungen vorläufig über Zeitarbeitskräfte ausgleichen“, meint die Geschäftsführerin.

 

 

Kurzarbeit in der Zeitarbeit

Die Kurzarbeit auch für die Zeitarbeit zu öffnen, war für die Branche ausgesprochen hilfreich, wenn gleich die Entlastung für die Zeitarbeit erst ab Februar 2009 gut nutzbar wurde. Hofmann Personal nutzte dieses Instrument und hatte in der Spitzenzeit rund 500 Mitarbeiter analog der Kurzarbeit in den Kundenunternehmen entsprechend eingesetzt. Momentan sind es deutschlandweit noch etwa 70 Personen. Offiziell endet die KUG-Regelung für die Zeitarbeit zum 31. Dezember 2010. Dazu Ingrid Hofmann: „Die Krise ist bei allen positiven Anzeichen noch nicht vorbei. Bisher haben die Unternehmen sehr verantwortungsvoll gehandelt, indem sie ihre Stammbelegschaft mittels Kurzarbeit gehalten haben. Auch wir können nicht ausschließen, dass Kurzarbeit weiter benötigt wird. Darum würde ich es begrüßen, wenn die Zeitarbeitsbranche über den 31. Dezember hinaus das Instrument weiter nutzen könnte und in diesem Punkt nicht wieder zu einem Arbeitgeber 2. Klasse degradiert würde.

 

Neuer Tarifvertrag zwischen dem Bundesverband Zeitarbeit Personaldienstleistungen e.V. (BZA) und den DGB-Gewerkschaften

Zum 01. Juli 2010 treten neue tarifvertragliche Vereinbarungen in Kraft, die  bis zum 31.10.2013 gelten. Der Tarifabschluss sieht eine Erhöhung aller Entgeltgruppen in vier Schritten vor. Das Tarifniveau steigt insgesamt in der Entgeltgruppe 1 im Westen auf EUR 8,19 und im Osten auf EUR 7,50.

 

Weitere Ergebnisse: Streichung des Paragrafen 8.6 im Manteltarifvertrag BZA/DGB, keine Anwendung des Tarifvertrags bei missbräuchlicher Nutzung von Zeitarbeit innerhalb eines Konzerns. „Dieser Tarifvertrag zeigt das verantwortungsvolle Aufeinanderzugehen des Arbeitgeberbandes BZA und der DGB-Gewerkschaften auch im Hinblick auf die Arbeitnehmerfreizügigkeit ab Mai 2011. Inzwischen finden wir durchaus Verständnis, Zustimmung und Unterstützung für einen Mindestlohn in unserer Branche und bei den Arbeitgeberverbänden“, sagt Ingrid Hofmann.

 

25jähriges Jubiläum

Am 18. März 1985 wurde das Unternehmen Hofmann Personal gegründet. Dazu Ingrid Hofmann: „Auf den Tag genau haben wir heute auch unsere Jubiläumsjahr-Auftaktveranstaltung in der LUX – Jungen Kirche Nürnberg und unterstützen damit das Pilotprojekt der ersten evangelischen Jugendkirche in Bayern. Mit dieser Veranstaltung wollen wir inspirieren, informieren, irritieren und begeistern und uns deshalb ein wenig nachdenklich mit den Themen „Zukunft der Arbeit“ sowie „Glücksspiel Börse“ und den Lehren, die aus dieser Wirtschaftskrise zu ziehen sind, auseinandersetzen.“ Im Laufe des Jahres wird es jeden Monat ein Event in verschiedenen Städten in Deutschland und den Tochtergesellschaften im Ausland geben.

 

„Das Jubiläum ist ein willkommener Anlass, um sich bei unseren Kunden zu bedanken“, erklärt die Unternehmerin. „Viele begleiten uns bereits über lange Zeit und haben uns auch in den schwierigen Zeiten bei der Auftragsvergabe berücksichtigt und damit Arbeitsplätze mit gesichert.“ <//font><//font>

Selbstverständlich werden wir uns auch bei unseren Mitarbeitern bedanken, u.a. mit einer Verlosung, bei der es hochwertige Preise zu gewinnen gibt.

 

Perspektiven

Hofmann Personal plant weitere Niederlassungen in Deutschland – nämlich dort, wo die überregionalen Kunden sind. Eine erste startete dieses Jahr bereits in Aalen. In der Planung sind Erweiterungen in Berlin, Hamburg, Ingolstadt und Dessau. Der Ausbau des Engineering Competence Centers (ECC) erfolgt in allen Regionen in Deutschland. Weiterhin wird der Bereich Medical, Health & Care (MHC) bundesweit ausgebaut.

 

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Weitere Informationen:

I.K. Hofmann GmbH
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90471 Nürnberg

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