Januar 2009 - Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein wesentlicher Bestandteil von Chancengleichheit“, schreibt die Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände (BDA) auf ihrer Homepage und empfiehlt den Unternehmen, ihre Personalpolitik entsprechend auszurichten. Fairerweise muss man sagen, dass sich diese Erkenntnis erst mit den Jahren durchgesetzt hat.
Auch mancher Politiker musste davon überzeugt werden, wie wichtig Familienpolitik ist. Für Altkanzler Gerhard Schröder beispielsweise war das Ende der 90er Jahre alles nur „Gedöns“. Das sah Renate Schmidt ganz anders. Beharrlich und zielorientiert forderte sie die Besserstellung von Familien und überzeugte schließlich auch Gerhard Schröder. Dieser holte sie nach seinem zweiten Wahlsieg 2005 als Familienministerin in sein Kabinett. In ihrem Bestreben, auch die Wirtschaft verstärkt für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu begeistern, fand sie in Ingrid Hofmann eine engagierte Mitstreiterin, die gleich nach ihrer Berufung ins Präsidium der BDA (2003) in einer entsprechenden Arbeitsgruppe mitwirkte.
„Viele ihrer Ziele waren für mich wirklich erstrebenswert“, erzählt sie. „Das Elterngeld zum Beispiel empfand ich als absolut sinnvoll. Zu ihrem 65. Geburtstag wünsche ich Renate Schmidt Kraft und Gesundheit, damit sie sich weiterhin für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie einsetzen kann. Ich selbst bin sehr dafür, dass beide Elternteile nicht zu lange aus dem Beruf herausgehen. Darum fördere ich bei uns mit unterschiedlichsten Arbeitsmodellen unsere Mitarbeiter mit Familie.“
Hofmann Personal Leasing erhielt 2006 das Grundzertifikat des Audits „berufundfamilie“ der Hertie-Stiftung und strebt in 2009 die Reauditierung an.