Nürnberg, 28.05.2013 - Die I.K. Hofmann GmbH, laut Lünendonk-Studie das sechstgrößte Zeitarbeitsunternehmen Deutschlands mit 84 Niederlassungen im Bundesgebiet und Tochtergesellschaften in Österreich, England, Tschechien und den USA, erzielte im Jahr 2012 einen Umsatz von 569 Millionen Euro.
„Entgegen dem Branchentrend konnten wir unseren Rekord-Umsatz aus 2011 wider Erwarten in 2012 nochmals steigern, u. a., weil wir in der Automobilbranche weitere Kunden gewonnen haben. Außerdem haben wir unseren Bereich Arbeitsvermittlung ausgebaut und uns zusätzlich verstärkt auf kaufmännische Qualifikationen bzw. höher qualifiziertes Personal konzentriert“, erklärt die Unternehmerin Ingrid Hofmann.
Momentan zeigt sich die Nachfrage nach Zeitarbeitspersonal bei Hofmann Personal erstaunlich stabil, wohingegen sich insgesamt die Zeitarbeitsbranche seit 2012 leicht rückläufig entwickelt, ein Trend, der auch für 2013 erwartet wird.
Branchentarifzuschläge sind eine vernünftige Lösung
Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurden mit den Gewerkschaften IG Metall, IG BCE, EVG und ver.di insgesamt neun Branchenzuschlagstarifverträge abgeschlossen. Diese haben im Wesentlichen dieselbe Struktur, sehen aber unterschiedliche Zuschlagshöhen, Anwendungsbereiche sowie Wirksamkeitszeiträume vor. Je nach Branche können sich Aufschläge von bis zu 50 Prozent auf den Tariflohn ergeben und damit wäre eine Annäherung an den vergleichbaren Lohn des Kundenunternehmens bis auf 90 Prozent möglich. „Ich halte die Branchentarifzuschläge für eine vernünftige Lösung, auch wenn die Umsetzung uns administrativ belastet und zusätzliche Kosten verursacht“, so Ingrid Hofmann. „Sie führen allerdings dazu, dass manche Zeitarbeitsmitarbeiter verstärkt unter Druck geraten, da strengere Maßstäbe an ihre Arbeitsleistung angelegt werden. Ich hoffe, dass dies nicht zu schnelleren Abmeldungen und einer höheren Fluktuation führt. Die Leidtragenden wären dann die weniger Leistungsfähigen. Darum kann ich nur davor warnen, weitere Regulierungen anzustreben, die die Zeitarbeit verteuern.“
Höhere Bezahlung ist die Regel
Seit November 2012 liegt die Lohnuntergrenze in der Zeitarbeit bei 8,19 € (West) bzw. 7,50 € (Ost). Bei Hofmann Personal werden jedoch 95 Prozent der Zeitarbeitsmitarbeiter über der Lohnuntergrenze bezahlt. Dazu die Unternehmerin: „Wir ermöglichen nicht nur Arbeitsuchenden einen Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt und bieten Arbeitsplätze mit angemessener Vergütung, sondern integrieren zudem problemlos Menschen mit Migrationshintergrund. Derzeit sind Mitarbeiter aus 93 Nationen bei uns beschäftigt.“
Rekrutierungskosten steigen – Investitionen wurden erhöht
Offene Stellen können häufiger nicht besetzt werden, da passendes oder qualifiziertes Personal fehlt. Entsprechend steigen die Rekrutierungskosten. „Wir beobachten unterschiedliche Entwicklungen. An manchen Standorten nutzen die Unternehmen die Zeitarbeit besonders gerne, um Personal zu rekrutieren bzw. zu übernehmen. Umso schwieriger wird es für uns, einen eigenen Mitarbeiterstamm aufzubauen. Unternehmen, die Zeitarbeit vorrangig als Flexibilisierungsinstrument einsetzen, bieten unseren Mitarbeitern seltener eine Übernahme an. Inzwischen ist insgesamt die Übernahmebereitschaft gegenüber den Vorjahren wieder zurückgegangen“, sagt die Unternehmerin.
Gleichzeitig hat das Unternehmen im Vorjahr und in diesem Jahr Investitionen in Millionenhöhe getätigt, um eine Software zu implementieren, die die Abläufe beschleunigt und die Mehraufwände durch Branchenzuschläge etc. gering hält. So können sich die Personaldisponenten noch mehr auf die Mitarbeiter- und Kundenbetreuung konzentrieren.
Weiterbildung gemeinsam mit dem TÜV Rheinland
Mit Schulungen und einer Prüfung durch den TÜV Rheinland bietet Hofmann Personal seit 2012 seinen Zeitarbeitsmitarbeitern die Möglichkeit, ihre während der Arbeitseinsätze erworbenen Kenntnisse nachzuweisen und durch ein unabhängiges Institut zertifizieren zu lassen. „Das Zertifikat bescheinigt den Mitarbeitern nachweisbar den Erfahrungszuwachs durch die Zeitarbeit und belegt so die Qualität ihrer Arbeit sowie das Potenzial, sich weiter zu entwickeln“, so Dr. Monika Bias von der TÜV Rheinland Personenzertifizierung. Die Prüfung, zu der nur zugelassen wird, wer die notwendige Arbeitserfahrung und entsprechende Weiterbildungen vorweisen kann, besteht aus einem schriftlichen Test und einem mündlichen Teil, der durch die Fachleute des TÜV Rheinland durchgeführt wird
Zeitarbeitsmitarbeiter urteilen positiv
„Ich gehe gerne zur Arbeit“, sagt eine große Mehrheit (94 Prozent) der befragten Hofmann-Mitarbeiter und mehr als drei Viertel (88 Prozent) bestätigen, dass sie mit ihrer derzeitigen Arbeit zufrieden sind.
In einer breit angelegten Befragung aus dem Jahr 2012, durchgeführt von der Gesellschaft für Konsumforschung (GFK), äußerten sich mehr als 3.200 Zeitarbeitsmitarbeiter von Hofmann Personal zu ihren Ansichten rund um ihren Job.
Die Hofmann-Kundenunternehmen schneiden ebenfalls gut ab: Rund 90 Prozent der Hofmann-Mitarbeiter fühlen sich bei ihren Einsätzen gut integriert; zudem respektieren und würdigen die Unternehmen ihre Leistung. Auch „die physische Sicherheit am Arbeitsplatz ist gewährleistet“ sagen 94 Prozent der befragten Zeitarbeitsmitarbeiter. Dieses Ergebnis deckt sich mit der Erhebung der Berufsgenossenschaft (VBG), die bescheinigt hat, dass die Unfallzahl bei Hofmann Personal unter dem Branchendurchschnitt liegt.
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