Zeitarbeit als Sprungbrett

Susanne Rau wurde nach fast einem Jahr Zeitarbeit von ihrem letzten Einsatzbetrieb übernommen

Zeitarbeit als SprungbrettSusanne Rau

Februar 08 - Sie war arbeitslos, beschreibt ihre 42 Jahre selbst als fortgeschrittenes Alter und hat nun einen neuen Job. „Für mich war die Zeitarbeit total wichtig“, erzählt die Facharbeiterin für Anlagentechnik Susanne Rau. Ich war in dieser Zeit bei zwei verschiedenen Kunden im Einsatz und wurde nun übernommen.“ Zufrieden erzählt sie, dass sie durch ihre Einsätze bereits die Chance hatte, sich weiter zu qualifizieren. „Viele hätten nicht gedacht, dass ich als Zeitarbeitmitarbeiterin so gut qualifiziert bin. Man kann andere durch gute Arbeitsleistung überzeugen und für sich gewinnen. Manchmal muss man sich dazu zwingen. Schließlich verdienen wir nicht so viel wie die Stammmitarbeiter“, erzählt sie. Hatten ihre Freunde oder Bekannte ein Problem damit, dass sie bei der Zeitarbeit arbeitet? „Nein“, sagt sie. „Da gab es wenig Probleme. Außerdem haben schon einige Leute in meinem Bekanntenkreis einen Job über die Zeitarbeit finden können.“ Trotzdem empfindet sie den Ruf der Zeitarbeit als eher negativ. Es sei auch nicht in Ordnung, dass Zeitarbeitunternehmen noch immer Löhne um die 4 € die Stunde zahlen würden. Das würde zu diesem schlechten Ruf beitragen. Für die Berliner Niederlassung hat sie allerdings viel Lob. „Alle Mitarbeiter haben eine liebenswerte, freundliche und nette Art. Eigentlich fühle ich mich in ihrer Firma sehr wohl. Und falls mal etwas schief läuft, nehmen Sie mich doch wieder?!“ Na klar!!