Zeitarbeitmesse in Augsburg

4500 Interessierte informierten sich bei 55 Ausstellern über Zeitarbeit – Grußworte von BZA-Vizepräsidentin Ingrid Hofmann und dem IGZ-Bundesvorsitzenden Volker Homburg

Zeitarbeit – immer ein Gesprächsthema! V.l.: Johannes Juppe, Schwäbischer Geschäftsführer des Verbandes der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie, Reinhold Demel, Vorsitzender der Geschäftsführung des AA Augsburg und Ingrid Hofmann
Personaldisponent Andreas Peschke erläutert einer interessierten Besucherin die Vorgehensweise der Zeitarbeit
Das Hofmann Team: v.l. Niederlassungsleiterin Miroslava John, Andreas Peschke, Tivadar Rencar und Geschäftsführerin Ingrid Hofmann.
Die Gewinnerin des zweiten Preises bei unserem Gewinnspiel: Natalja Gross aus Petersdorf-Alsmoos.

April 08 - Es war eine erfolgreiche Messe. „Wir haben viele Bewerbungen bekommen und konnten bereits mehrere Mitarbeiter einstellen“, erläutert Niederlassungsleiterin Miroslava John. Rund 4500 Besucher zählte die Messe mit 55 Zeitarbeitunternehmen als Aussteller. „Wir haben diesen Tag mit einem kleinen Gewinnspiel verbunden“, erzählt Personaldisponent Andreas Peschke. Die Preise konnten bereits an die Gewinner übergeben werden.“ Den zweiten Preis erhielt beispielsweise Natalja Gross aus Petersdorf-Alsmoos.
Die Zeitarbeitbranche befindet sich momentan wieder in einer schwierigen Situation. Obwohl über 60 Prozent der neu eingestellten Mitarbeiter arbeitslos waren und durch die Zeitarbeit in den Arbeitsmarkt zurückfanden, wird die Branche durch die Gewerkschaften angegriffen. „Die momentane Kampagne der IG Metall mag manchen verunsichern“, meinte Ingrid Hofmann in ihren Begrüßungsworten. „Auch das so genannte „Fairness Abkommen“ ist zu Recht umstritten, auch wenn der BZA und die IGZ diesbezüglich nun einen Kompromiss eingegangen sind.  Immerhin hat die IG Metall mit den beiden Verbänden einen Tarifvertrag abgeschlossen und ist somit ein Sozialpartner. Das partnerschaftliche Verhalten ist leider momentan ein wenig verloren gegangen.“ Die Unternehmerin möchte nach vorne schauen, griff in ihrer Rede Themen wie Weiterqualifizierung, sowie Entlohnung auf und forderte die Gewerkschaften auf, an dieser Aufgabe konstruktiv mit zu arbeiten. Sie endete mit den Worten : „…. denn unsere Mitarbeiter sind nicht Mitarbeiter 2. Klasse, sondern es sind Klasse-Mitarbeiter, die eine höhere gesellschaftliche Anerkennung verdient haben.“